Bericht zur LXXV. ABV
bin. Die LXXV. ABV (nochmal auf arabisch: Die fünfundsiebzigste!!) war in vielerlei Hinsicht eine besondere!
Wie gewohnt trafen wir uns um 20:00 Uhr in einem Restaurant gem. § 10 der Verfassung. Dieses Mal fiel die Wahl auf das "Tre Castagne" am Eppendorfer Marktplatz, einem, wie der Name schon vermuten lässt, Italiener, der solide Speisen zu vernünftigen Preisen bietet und sogar mit einem rothaarigen Italienischen Kellner (!!!) aufwarten kann.
Zwei Gasttrinker waren geladen, von denen einer noch ein ganz besonderer werden sollte. Zum einen war Volker "Volli" Heinrich zum ersten Mal als Gasttrinker dabei, zum anderen war Bleick "Vater" Böhmer zum dritten und entscheidenden Mal dabei. Insgesamt waren es inklusive der Gasttrinker zehn Teilnehmer, was man als unteren Durchschnitt bezeichnen kann.
Nach dem Essen, welches wir traditionsgemäß mit ein paar Bierchen genossen, stellten wir fest, dass wir die ABV selbst garnicht im "Tre Castagne" machen konnten, da ein wichtiger Tagesordnungspunkt dort nicht vollzogen werden konnte. Wir brauchten Henkelgläser! Kenner der Szene können jetzt schon erahnen, was diese ABV zu einer besonderen machen wird! So zogen wir nach kurzer Orientierungsphase, wo man die ABV durchführen könne, in Richtung "Borchers" von dannen.
Im bzw. vor dem Borchers angekommen freuten wir uns erst einmal, das tatsächlich noch ein Tisch draußen für uns frei war, und nachdem wir auch die letzten beiden Mädels vom Tisch vertrieben hatten, konnte es losgehen. Und unser Aalmanachführer Aalwin ging nach der Begrüßung und Anwesenheitskontrolle gleich in die Vollen:
Ehrungen: Wer bleibt, wird belohnt! Am heutigen Tag traf dies gleich für drei Aalbrüder zu! Als Erstes erhielt Aalwin, unser Aalmanachführer, Aalwart und Gründungsmitglied, für langjährige Verdienste und nicht zuletzt für die 68. Teilmahme, die Ehrennadel in Platin, welche ihm mit großem Jubel vom Präsidenten persönlich an die Brust geheftet wurde. Die nächste Auszeichnung war wieder für ein Gründungsmitglied bestimmt: Aalhard bekam für die 51. Teilnahme deie Ehrennadel in Gold. Anschließend wurde Aalan für die 34. erfolgreiche Teilnahme mit der silbernen Nadel geehrt.
Direkt nach den Ehrungen war es soweit: Es passierte das, was es im LEC (abgesehen von den Glasaalen) seit über vier Jahren nicht mehr gegeben hat: Es wurde ein neuer Aalbruder aufgenommen! Der Antrag von Bleick "Vater" Böhmer, seines Zeichens mehrfach erfolgreicher Gasttrinker an ABV's, der auch schon an einer Bildungsreise teilgenommen hat, wurde angenommen und er wurde als 23. Aalbruder in den LEC aufgenommen. Sein Vorschlag des Aalnamens produzierte allerdings bei einigen Aalbrüdern Fragezeichen auf der Stirn: Er wollte gerne, im Andenken an das legendäre Schwert der Könige Numenors, Aalanduril genannt werden. Von nicht mehr festzustellender Seite wurde der Einwand eingeworfen, dass dieser Name ja mehr ein Alias sei, und unter großem Jubel wurde unser neuer Aalbruder als Aalias in den Legendären Eppendorf Club aufgenommen.
Das Wichtigste war nun geschafft, und die weiteren TOP's konnten schnell erledigt werden. Wichtig hierzu darf noch erwähnt werden, dass Aalbino in den nächsten Tagen Terminvorschläge und Übersichten für das große Vorhaben für 2007 verteilen wird: Der LEC macht das Sportabzeichen.
Nachdem die TOP's alle abgearbeitet waren und der offizielle Teil der ABV somit abgeschlossen werden konnte, war geplant, diese ABV wie früher mit einem Zug durch die Eppendorfer Kneipen zu beschließen. Leider scheiterte dieses Vorhaben größtenteils an den Öffnungszeiten der jeweiligen Lokale. Lediglich die "Schramme" war noch offen. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings nur noch Aalwin und Aalbino auf den Beinen. So machte man sich von der Schrammenvisite nach anschließender erfolgloser "noch-offene-Kneipen-Suche" auf den Heimweg, um eigentlich bei Aalwin noch ein Feierabendbierchen (oder besser gesagt: Frühstücksbierchen) zu trinken. Vor seiner Haustür schallte aber Lärm von schräg gegenüber aus einer Eckkneipe, und man machte sich sogleich auf den Weg zur entsprechenden Eingangstür. Nach Öffnen derselban wies man uns vehement darauf hin, dass bereits geschlossen sei und die Zapfhähne auch eigentlich schon sauber seien. Wir versuchten, uns mit sem Hinweis auf ein letztes kleines Bierchen durchzusetzen, und so konnten wir dann doch noch bei ein paar(!) Feierabendbierchen in einer echten Eppendorfer Eckkneipe mit surrealen Gästen ins Gespräch kommen. Wann nun endgültig Feierabend war, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
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