Bericht zur LEC Bildungsreise 2009
bin. Auch in diesem Jahr wurde wieder, wie bereits im letzten Jahr, die Bildungsreise in Form eines verlängerten Wochenendes auf Helgoland, der einzigen deutschen Hochseeinsel, zelebriert. Somit ist Helgoland nun als erster Ort zum zweiten Mal Ziel einer Bildungsreise. Um 7 Uhr morgens sollte es von Aalias aus mit dem Auto zur Fähre nach Büsum losgehen. Das haben wir auch fast geschafft. Die Fähre haben wir aber trotzdem noch gekriegt und so konnten wir nach dem kurzen Hochseetörn von Frau Conradi in Empfang genommen werden.
Mit der Rekordbeteiligung von 12 Teilnehmern (Acht Aalbrüdern und vier Gästen, drei kamen erst am Samstag nach) wurde das Eiland unsicher gemacht. Allen Erwartungen zum Trotz zeigte sich das Wetter von seiner richtigen Seite. Helgoland wurde von den Regenwolken, die Hamburg an unserem Wochenende heimgesucht haben, glatt übersehen und wir konnten uns sowohl am Freitag als auch am Samstag auf der Düne in der Sonne aalen. Einige todesmutige, angeführt von Matte Aalwaro Belushi, stürzten sich sogar in die Fluten der Nordsee. Ansonsten vergnügten wir uns mit diversen Spielen (Staufern mit Wind, Fussball gegen den Leuchtturm, Currywurst essen, sich rot schlafen, etc.).
Der Freitag Abend wurde mit einem sehr leckeren Essen in den "Mocca-Stuben" begonnen. Nach reichlich Vorsuppen und leckeren Fisch- und Fleischgerichten, gewürzt mit einigen Nähkästchenplaudereien der Bedienung, gingen wir fast nahtlos zu einer kleinen, aber feinen Whiskyprobe über, die unsere Entscheidung beim noch anstehenden Einkauf im Zollparadies des Nordens erleichtern sollte. Der anschließende unvermeidliche Kneipenbummel im Unterland wurde von einigen ganz hartgesottenen mit dem Besuch der "Discothek Krebs" im Oberland abgeschlossen.
Am Samstag Morgen fand sich Aalvaro, entsetzt über die Schwächelei einiger Brüder, als Einziger zur "Inselumrundung zu Fuß und möglichst schnell" wieder. Die Zeit zwischen Frühstück und Ankunft der noch fehlenden drei Inselbesucher (im Privatjet und mit allen Dampfervariationen) verbrachten wir grösstenteils mit Totschlagen und Einkaufen. Nachdem das eigentlich geplante Rahmenprogramm (Helgoland Open, Inselumrundung mit dem Börteboot) ausfielen, machten wir uns wieder auf zur Düne, um neue Spiele auszuprobieren (ein Bier, Staufern mit Welthölzchen, Elfmeterschießen, ein Bier, wieder eine Currywurst, ein Bier, usw.). Genau wie am Freitag konnten wir auf dem Rückweg den Fünf-Minuten-Regen aus dem Wartehäuschen betrachten und fanden uns rechtzeitig um 18:00 Uhr bei Frau Conradi zum Knieperprobieren ein.
Da unsere Knieperportionen sehr schnell verputzt waren, fiel es uns nicht schwer, auch in der "Bunten Kuh" noch volle in leere Teller zu verwandeln. Während des anschließenden Kneipenbummels fanden wir uns rechtzeitig zum Boxkampf (Wladimir Klitschko vs. Ruslan Chagaev) im "Knieper" ein. Auch dieser Abend wurde von den letzten standfesten in der Insel-Dröhndisco abgeschlossen.
Am Rückreisetag sah man uns meistens mit vollgestopften Plastiktüten durch die Gegend wandern. Neben den "üblichen Verdächtigen" wurden aber auch einige eher exotische Sachen wie z.B. City-Roller besorgt. Zollscherereien wurde duch geschickte Umverteilung der Handelsgüter vermieden, und so konnte die Rückreise ohne nennenswerte Probleme in Angriff genommen werden.
An dieser Stelle muss noch einmal erwähnt werden, dass Aalias unter Einsatz aller Kräfte die komplette Reise hervorragend organisiert hat. Ihm gebührt unser aller Dank!
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